Edith-Stein-Bibliothek

Die Edith-Stein-Bibliothek ist benannt nach der Philosophin und Frauenrechtlerin Edith Stein, die 1942 im KZ – Auschwitz-Birkenau auf Grund ihrer jüdischen Herkunft und ihrer Religionszugehörigkeit, sowohl zum Judentum als auch zum Christentum als „Jüdin und Christin“  von den Nazis ermordet wurde.

Steckbrief

Edith-Stein-Bibliothek

 

Stadtteilbibliothek

 

 

Briesingstraße 9

12307 Berlin

Tempelhof-Schöneberg

 

Öffnungszeiten:

Mo-Fr 11-19 Uhr

 

Telefon:

030/902 77 82 86

 

Öffentliche Verkehrsmittel:

S2  Lichtenrade

Bus M76; 172; 175; 275; 743  S-Lichtenrade

 

Bestand:

38.000 Medien

 

Sonstiges:

WLAN

behindertengerecht

 

Besonderheit:

Im Bürgerzentrum Christophorus mit Bürgerbüro und Ärzten

 

Die Bibliothek wurde im Jahre 2003 an ihrem jetzigen Standort in Lichtenrade eröffnet, trägt jedoch erst seit dem Jahr 2006 den Namen Edith-Stein-Bibliothek. Sie wurde wie viele andere Berliner Bibliotheken fusioniert und befindet sich jetzt gemeinsam mit dem Bürgerzentrum Christophorus ganz in der Nähe des S-Bahnhofs Lichtenrade im Süden des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. 

 

Das alte Backsteingebäude wirkt sehr einladend. Durch den offenen Eingang wirkt das ganze Gebäude sehr hell und gemütlich, was sich auch auf die Bibliothek auswirkt. Sowohl über eine Treppe als auch über einen Fahrstuhl zu erreichen, gewährleistet sie auch einen behindertengerechten Besuch der Einrichtung.

 

Die Bibliothek erstreckt sich über die gesamte erste Etage des Bürgerzentrums und ist Schlauchförmig aufgebaut, jedoch nicht eng und gedrungen, sondern hell und offen. Das kommt dem Wohlfühlfaktor sehr zu Gute.

 

Direkt wenn man die Bibliothek betritt sieht man den Serviceplatz, ihm gegenüber befindet sich einer der zwei Selbstverbucher. Ein weiterer Selbstverbucher, jedoch nur für die Rückgabe geeignet, ist direkt am Bibliothekseingang. Zur linken findet man das Lesecafé, wo aktuelle Tageszeitungen und Zeitschriften in Ruhe gelesen werden können, dies gilt aber auch für Bücher. Des Weiteren bieten acht Internet-Arbeitsplätze und weitere Arbeitsplätze genug Möglichkeit sich in Ruhe hinzusetzen um Recherchen zu betreibenn oder aber anderweitig zu arbeiten.

 

Der Kinder-und Jugendbereich befindet sich am Anfang und bildet eine kleine abgeschlossene Einheit, welche nur durch die Sach- und Fachliteratur unterbrochen wird, die sich im zweiten Raum befindet.  Am Ende des Ganges befinden sich die Belletristik, sowie  DVD's und CD's.

Die Bibliothek bietet für alle etwas, jedoch kann man sie nicht mit der Bezirkszentralbibliothek vergleichen. Trotz allem verfügt sie, mit Ihren 38.000 Medieneinheiten, über ein ausgewähltes und gutsortiertes Medienangebot.

 

Alles in Allem kann man in der Edith-Stein-Bibliothek einen entspannten Bibliotheksbesuch erwarten und sich auf ausgewählte Medien und einen sehr netten und freundlichen Service der Angestellten freuen, die einem mit Rat und Fachwissen zur Seite stehen. Ein kleines Manko ist höchsten das Geräusch der vorbeifahrenden S-Bahn, doch diese überhört man mit der Zeit gekonnt.

 

Abschließend ist nur noch zusagen, dass es mal wieder nicht die Menge an Medien sind die eine Bibliothek zu etwas besonderem machen, sondern Service und ein ansprechendes und ausgewähltes, auf die Zielgruppe abgestimmtes, Medienangebot.

 


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